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Zusammen­fassung für Eilige

# Die wichtigsten Aussagen von d.lead im Überblick

Fachliteratur wird heute zumeist digital konsumiert und wohl in den seltensten Fällen vollständig chronologisch gelesen. Die nächsten Seiten geben Ihnen daher einen ersten Überblick, der Sie dann vielleicht zu den Themen in diesem Werk lockt, die Sie näher interessieren:

  • Die digitale Transformation muss aktiv gestaltet werden, nicht nur technisch, sondern vor allem menschlich. Dabei geht es vor allem darum, mit der zunehmenden Dynamik, Vielfalt und Komplexität und der damit einhergehenden Pluralisierung von Werten, Bedürfnissen und Meinungen richtig umzugehen.
  • Mitarbeiter suchen zunehmend einen Sinn in ihrer Arbeit und sie wollen verstehen: Wo gehen wir hin und warum? Das geht besonders in digitalen Zeiten nur über analoge Kommunikation mit den Mitarbeitern.
  • Dazu müssen Führungskräfte ihr mentales Betriebssystem, ihr Verhalten auf den Prüfstand stellen und updaten. Denn der Schlüssel zu einem wirkungsvollen Team liegt im wirkungsvollen Individuum. Eine funktionierende Unternehmenskultur ist der wichtigste Faktor im Kampf um Talente und entscheidet, ob und wie erfolgreich Digitalisierungsinitiativen umgesetzt werden können.
  • Neben kulturellen Veränderungen müssen Unternehmen auch ihre transaktionalen Erfolgsfaktoren (Strukturen, Prozesse, Strategien, Produkte, IT-Systeme etc.) auf die neuen Gegebenheiten anpassen. Schwerfällige Hierarchien und administrative Irrgärten verhindern häufig notwendige Innovationen. Daher braucht es neue Wege der Strategie- und Zielfindung. Auch die Strukturen und Prozesse in den Unternehmen, im Marketing, im Controlling etc., müssen agiler werden, um neue Formen der Zusammenarbeit und Leadership möglich zu machen.
  • Nicht nur die Führungskräfte der mittleren und unteren Ebene müssen ihr Verhalten den Herausforderungen der Digitalisierung anpassen, sondern auch die Vorstände, Aufsichtsräte und Mitglieder von Beiräten. Sie brauchen eine neue Form der Governance, die neben digitalen Kompetenzen zunehmend auch kulturelle Kompetenzen und Netzwerkkompetenzen umfasst. Und sie brauchen – jenseits einer verbindenden Digitalisierungsvision, die von allen im Unternehmen getragen wird – auch deutlich mehr Diversität im Unternehmen.
  • Neben Fragestellungen, die Unternehmen im Alltag konkret betreffen, gibt es jedoch auch einige Herausforderungen, die eher übergeordneter Natur sind und doch für den Erfolg der Digitalisierung entscheidend sind. Hierzu zählt das Thema Netz- und Datensicherheit genauso, wie die Frage einer vernünftigen demokratischen Regulierung der Netzökonomie, die nötig ist, damit der „digital space“ nicht zum wilden Westen verkommt.
  • Neben Sicherheitsfragen hängt der Erfolg (oder auch Misserfolg) der Digitalisierung nicht zuletzt auch von ethischen Fragen ab, wie auch von einer neuen, noch zu entwickelnden digitalen Staatsräson. Welche Werte und Regeln wollen wir uns in einer digitalen Welt geben? Wie wird für deren Einhaltung gesorgt? Und wie sieht eine wünschenswerte digitale Zukunft überhaupt aus?

Auf all diese Fragen gibt d.lead zwar keine vollständigen Antworten, was im Rahmen eines solchen Werkes auch nicht möglich wäre. Es zeigt mit dem Prinzip der „agilen Souveränität“ aber sehr wohl ein Grundprinzip auf, dass den Leser/die Leserin hoffentlich anregt, darauf aufbauend selbst eigene neue Lösungswege für die digitale Zukunft zu finden und zu gestalten

„Das Grundprinzip der agilen Souveränität ermögliche es neue Lösungswege für die eigene digitale Zukunft zu finden und zu gestalten.“ d.lead